Saison 1933/34
Übersicht

Allgemein

 
 
Vereinsspiele national
 
 
 

Wiener Cup 1933/34

 
 
  10. Okoberpokal Kärnten 1933
 
 
 
  Cup Oberösterreich 1934
  Meisterschaft Oberösterreich/Salzburg 1933/34
 
  Cup Salzburg 1934
 
 
 
 
 
  Amateurstaatsmeisterschaft 1933
Auswahlspiele
 
 
 
Vereinsspiele international

Mitropacup 1933

Gesamtübersicht

Turniere

Gesamtübersicht

 

Übersicht

 

Allgemein:

 

Die Saison 1933/34 brachte wieder herausragende Ergebnisse für den österreichischen Fußball, an der Spitze stand diesmal der Mitropacupsieg der Wiener Austria, dem ersten in ihrer Vereinsgeschichte.

Der 4. Platz der Nationalmannschaft bei ihrem erstmaligen Antreten bei einer WM-Endrunde (Italien 1934) muss auch als Erfolg gewertet werden, obwohl (in Erinnerung an die Leistungen des Wunderteams aus den Vorjahren) eher Enttäuschung als Jubel über diesen Platz herrschte.

National war das Double der Admira mit Meisterschaft und Cupsieg das bedeutungsvollste Ereignis, nachhaltige Änderungen gab es durch die Auflösung des politischen VAFÖ-Verbandes im Februar 1934 und die damit verbundenen Strukturänderungen in fast allen Ligen.

 

Verband

VAFÖ

Die ASKÖ (als Dachverband der sozialdemokratischen Vereine) sowie alle untergeordneten Verbände (darunter die VAFÖ) wurden Mitte Februar 1934 nach den Bürgerkriegsereignissen in Österreich per Verordnung aufgelassen.

Dies führte zur sofortigen Einstellung aller Bewerbe des VAFÖ-Verbandes, nach einer kurzen 'Schockphase' begannen die Überlegungen, wie die zahlreichen Vereine (oft mit guter Spielstärke) in den Allgemeinen Verband einzugliedern wären, so sie nicht als politisch deklariert und aufgelassen wurden. Dies führte vor allem in Wien und Niederösterreich (wo die meisten dieser Teams beheimatet waren) zu großen Problemen.

Ende März 1934 erhielten die ersten ehemals politsichen Vereine ihre Spielererlaubnis zurück (darunter Favoritner AC, Wacker Wr. Neustadt, Ostbahn XI), die Sportplätze der VAFÖ wurden auf Vereine des Allgemeinen Verbandes als Miet- und Traingsplätze aufgeteilt (so erhielten u.a. die Austria den Red Star Platz, der Favoritner SC den FavAC Platz und Simmering den Feuerwehrplatz zugewiesen).

Im Mai 1934 begannen in Wien und Niederösterreich Klassifizierungsspiele der ehemeligen VAFÖ-Teams zur Spielstärkenfeststellung, danach wurden die Vereine den einzelnen Klassen zugewiesen.

Oberöstererich/Salzburg

Im Frühjahr 1933 entstand auf Drängen der salzburger Vereine der Plan einer gemeinsamen Meisterschaft mit Oberösterreich, die im Frühsommer 1933 tatsächlich beschlossen und ab Herbst 1933 ausgetragen wurde.

Bodenseemeisterschaft

Wegen der weiter bestehenden Reisebeschränkungen zwischen Vorarlberg und Süddeutschland (siehe 1932/33) konnte eine Kreisliga Bodensee 1933/34 ('Bodenseemeisterschaft') nicht mehr durchgeführt werden, es erfolgte die Rückkehr zu einer vorarlberger Meisterschaft mit ausschliesslich heimischen Vereinen.

Burgenland

Das Burgenland hatte den größten Anteil an (ehemaligen) VAFÖ-Vereinen, die zum Großteil im Norden des Bundeslandes angesiedelt waren. Am 3.6.1934 fand die Gründungsversammlung des Landesfussballverbandes Burgenland Nord für die Bezirke Eisenstadt, Neusiedl, Mattersburg und Oberpullendorf statt, während im Südburgenland schon bisher ein Allgemeiner Verband existierte, der die offiziellen Meisterschaften organisierte.

Nationalliga

Erstmalig tauchten im Sommer 1933 Forderungen (hauptsächlich aus Graz) nach einem gesamtösterreichischen Bewerb, einer 'Nationalliga', auf, sie wurden aber ob der zahlreichen anderen Probleme (siehe oben) und Widerstände vor allem der Wiener Vereine nicht weiter verfolgt.

 

Diverses

Legionäre
Die Abwanderung zahleicher österreichsicher Klassespieler ins zahlungskräftigere Ausland (vor allem in die Schweiz und nach Frankreich) nahm stark zu, vor allem der Wechsel von Nationalteamtorwart Hiden zu Racing Paris erregte enormes Aufsehen.

 

Sportplätze

Im Frühjar 1933 wurde der ehemalige Viktoria XXI-Platz renoviert und als neuer Platz der Admira mit einen Fassungsraum für 18000-20000 Zuschauer (3000 Sitzplätze) adaptiert, die Eröffnung erfolgte am 20.8.1933 mit einem Freundschaftsspiel Admira - Rapid.

Im Sommer 1933 renovierte Aufsteiger SV Donau ebenfalls seine Sportanlage (15000 Plätze - davon 2000 Sitzplätz) und trug ab Herbst 1933 einen Teil seiner Heimspiel auf dem Platz in Kaisermühlen aus, der Hakoahplatz in Wien wurde im Frühjahr 1934 saniert.

Auch ausserhalb Wiens wurden neue Stadien errichtet, so erhielt die Salzburger Austria im Jänner 1934 ihren Sportplatz in Lehen

 

Trivia

 

Vereine:

 

Wr. Sportclub

Ob einiger unglücklicher Schiedsrichterentscheidungen gegen den Sportclub in Meisterschaftsspielen wollte die Vereinsführung im Oktober 1933 eine Generalversammlung einberufen, die eine Auflösung der Fussballsektion beschliessen sollte - im November 1933 wurde dieser Plan aber verworfen.

Hertha Wien
Die 1931 in Konkurs gegangene Hertha aus Wien wurde neu gegründet und im ersten Jahr (1932/33) ungeschlagen Meister in ihrer Gruppe der letzten Klasse.

FC Graz

Kastner&Öhler Graz wurde Anfang März 1934 in Körpersport Graz und Ende Mai 1934 in FC Graz umbenannt.

1. SC Wr. Neustadt

Der 1. Wr. Neustädter SC wurde im März 1934 neu gegründet (aus den Resten des Konkursvereins SK Wr. Neustadt und wahrscheinlich mit Spielern des aufgelösten VAFÖ-Vereins 1. SC Wr. Neustadt)

Brigittenauer AC

Die finanzielle Lage der Brigittenauer war im Jänner 1934 trost- und hoffnungslos (Zwangsverwaltung seit November 1933), die Vereinsauflösung schien nicht mehr aufzuhalten. Wie auch immer, es gelang doch, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten - und im März 1934 trat sogar der SC Auto geschlossen den BAC bei.

Germania Schwechat

Eine neue Schwechater Germania wurde im Jänner 1934 durch Fusion der VAFÖ-Vereine SC Neukettenhof und Amateure XI gegründet, nachdem die alte Ende 1926/27 aufgelöst worden war - ehemalige Mitglieder erweckten den Verein wieder zum Leben.

Gersthofer SV

Im Dezember 1933 wurde ein neuer Gersthofer SV gegründet, nachdem der Vorgänger im Herbst 1931 in einer Fusion mit Währing aufgegangen war (FC Gersthof - Währing)

SC Gelb-Rot

Der SC Spitzauer wurde im März 1934 in SC Gelb-Rot umbenannt.

Favoritner FC Vorwärts 06

Eine etwas dubiose Geschichte gab es um den Vereinsnamen des Favoritner FC Vorwärts 06:

Am 9.4.1934 wurden die Favoritner wegen politischer Betätigung gesperrt, am 13.4.1934 die Sperre jedoch wieder aufgehoben - Ursache dafür soll der Zusatz '06' im Vereinsnamen gewesen sein, der von den Behörden als 'geheimnisvolle Gruppenbezeichnung' der verbotetenen sozialdemokratischen Partei interpretiert wurde. Nach Klärung der Sachlage -06 war das Gründungsjahr des Vereins- und Weglassung dieses Zusatzes im Vereinsnamen war die Spielberechtigung wieder gegeben. Weiteres ist nicht bekannt - jedenfalls wurde bis zum Beginn der Saison 1935/36 der Verein nur mehr als Favoritner FC Vorwärts, erst danach aber wieder mit Zusatz '06' bezeichnet.

Schwarz-Weiß

am 19.4.1934 meldete das Kleine Blatt, daß Schwarz-Weiß wegen politischer Betätigung behördlich aufgelöst wurde, am Tag danach wurde die Auflösung nach Intervention der ÖBB (Bundesbahn) wieder rückgängig gemacht.

Allgemeiner SC (ASC) Schwechat

Der VAFÖ-Verein Phönix Schwechat entstand im April 1934 neu als Allgemeiner SC Schwechat.

Rapid Graz

Die ehemaligen Grazer Sportfreunde wurden während der Saison 1933/34 in Rapid Graz umbenannt.

GSV Merkur Wien

entstand im Frühjahr 1934 aus dem ehemaligen VAFÖ-Verein SC Zentralverein Wien

 

Fusionen

Austria Graz

SC Greinitz-Mannesmann fusionierte Mitte Oktober 1933 mit Austria Graz und spielte als Austria Greinitz weiter um sich nach Saisonende im Sommer 1934 in Austria Graz umzubenennen,

Austria Salzburg

Rapid Salzburg und Hertha Salzburg fusionierten am 7.9.1933 - neuer Name Austria Salzburg

Gelb-Rot/Juventus

SC Gelb-Rot (ehemals SC Spitzauer) fusionierte nach Meisterschaftsende im Sommer 1934 mit Juventus => Gelb-Rot Juventus

 

Verbandsausschlüsse

SC Siemens und der SK Wr. Neustadt wurden wegen mehrmaligem Nichtantretens im November 1933 aus dem Verband ausgeschlossen

 

Arbeiteramateurfussball (VAFÖ)

 

Am 13.2.1934 brach in Österreich der Bürgerkrieg aus, damit verbunden war die Auflösung der sozialdemokratischen Strukturen - so auch die des VAFÖ-Verbandes. Ab diesem Zeitpunkt wurden alle Bewerbe dieser Oragnisation abgebrochen.

 

Da die VAFÖ nicht Mitglied der FIFA war, werden die Bewerbe dieser Organistation auf eigenen Seiten dargestellt.

Saison 1933/34 VAFÖ


Vereinsspiele national 

 

Admira gewann das Double - Cup und Meisterschaft in einer Saison, sonst war vor allem die Neuordnung der Ligen nach Auflösung des VAFÖ-Verbandes von großem Interesse.

 

Meisterschaft Österreich I 1933/34

Wien I. Liga

 

Für Aufregung sorgte der Wr. Sportclub, der nach einigen Spielen mit grober Benachteiligung durch Schiedsrichterentscheidungen im Oktober 1933 ernsthaft daran dachte, seine Fussballsektion aufzulassen und aus der Meisterschaft auszuscheiden (eine diesbezügliche Generalversammlung war bereits angesetzt, wurde letztendlich aber doch abgesagt).

 

Endstand (13.05.1934):


1.
Admira Wien
22
16
1
5
69
:
41
1,68
33
Meister, Mitropacup
2.
Rapid Wien
22
15
1
6
80
:
34
2,35
31
Mitropacup
3.
Austria Wien
22
12
3
7
56
:
36
1,56
27
1) Mitropacup
4.
Vienna
22
12
3
7
52
:
34
1,53
27
2)
5.
Wiener AC
22
10
2
10
51
:
64
0,80
22
2)
6.
FC Wien
22
8
5
9
48
:
56
0,86
21
2)
7.
Floridsdorfer AC
22
6
7
9
37
:
49
0,76
19
2) Mitropacup nach Play Off
8.
Wr. Sportclub
22
6
6
10
36
:
41
0,88
18
9.
Wacker Wien
22
6
6
10
49
:
65
0,75
18
10.
Hakoah Wien
22
5
7
10
31
:
46
0,67
17
11.
Libertas Wien
22
5
6
11
35
:
56
0,63
16
12.
SV Donau Wien
22
5
5
12
32
:
54
0,59
15
Absteiger

 

Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient.

 

Alle Spiele

 


 

Aufsteiger:

Favoritner SC (Meister Wien II. Liga)

 


 

1)

Die beiden Erstplatzierten der Tabelle waren fix für den Mitropacup qualifiziert, der dritte

Qualifikationsplatz war für den Cupsieger reserviert, ausser dieser ist auf den Plätzen 1 oder 2

platziert - wie in diesem Jahr Admira, wodurch der Tabellendritte die Mitropacupqualifikation

erreichte.

 

2)

Mitropacup Play-Off

Zur Ermittlung eines 4. Mitropcupteilnehmers trugen die Vereine der Tabellenplätze 4-7 einen

Play Off-Bewerb (im k/o Modus) aus

Vorrunde
20.05.1934
Floridsdorfer AC - Wiener AC
20.05.1934
Vienna - FC Wien
Finale
21.05.1934
Floridsdorfer AC - FC Wien
n.V.  ! Abbruch wegen Dunkelheit
Finale*Wiederholungsspiel
23.05.1934
Floridsdorfer AC - FC Wien


Meisterschaft Österreich II 1933/34

Wien II. Liga

 

Spannend war diese Meisterschaft nicht - zu überlegen gewann der Favoritner SC diesen Bewerb, interessant war jedoch die Neugliederung der zweithöchsten Spielklasse für 1934/35, da nach der Auflösung des VAFÖ-Verbandes im Februar 1934 zahlreiche spielstarke Arbeitervereine in den Allgemeinen Verband gewechselt waren.

 

Zunächst wurde (wie in Österreich immer üblich) Ende Juni 1934 ein Kommitte eingerichtet, welches eine Klasseneinteilung dieser ehemaligen Arbeitervereine vornehmen sollte. Dieses kam zum Schluß, daß auf Grund der Spielstärke dieser Teams eine Zweiteilung der II. Liga 1934/35 unumgänglich wäre - und nahm gleich eine Einteilung vor:

Gruppe Nord 1934/35: (14)

Aus II. Liga 1933/34:

Neubauer SC, Polizei SV Wien, Vienna Cricket&FC, Gelb-Rot Juventus - also die schwachen Teams 1933/34

Aufsteiger aus 2. Amateurklasse 1933/34:

Wr. Sportvereinigung, Heeres SV Wien, Post SV Wien, HAC-Nordstern, SC Hietzing, SC Shell

ehemalige VAFÖ-Vereine:

SC Helfort Wien, Allgemeiner SC Schwechat (ehemals Phönix Schwechat), Favoritner AC, GSV Merkur Wien (ehemals Zentralverein Wien)

Gruppe Süd 1934/35: (14/ohne BAC 13)

Absteiger I. Liga:

SV Donau Wien

Aus II. Liga 1933/34:

Favoritner FC Vorwärts, SC Burgtheater, Landstraßer Amateure Wien, 1. Simmeringer SC, SC Metallum Wien, Wr. Rasensportfreunde, SK Slovan Wien, Bewegung XX, Brigittenauer AC (der dann nicht mitspielte) - also die starken Teams 1933/34

Aufsteiger aus 2. Amateurklasse 1933/34:

DFC Wien, Rapid Oberlaa, ABC Wien

ehemalige VAFÖ-Vereine:

Germania Schwechat (aus Fusion Neukettenhof/Amateure XI entstanden)

 

Die beiden Gruppensieger hatten in Aufstiegsspielen dann einen Aufsteiger für die I. Liga 1935/36 zu ermitteln.

Der am besten platzierte Amateurverein beider Gruppen qualifizierte sich für die Endrunde der Bundesamateur-Staatsmeisterschaft 1935

 

Diese Einteilung erzeugte (wie in Österreich auch immer üblich) massiven Wiederstand der bisherigen zweitklassigen Teams, der aber zu keiner Änderung mehr führte.

 

Endstand (17.06.1934):


1.
Favoritner SC
26
21
2
3
96
:
41
2,34
44
Meister, Aufsteiger
2.
Favoritner FC Vorwärts
26
14
5
7
67
:
43
1,56
33
2)
3.
SC Burgtheater
26
15
3
8
64
:
55
1,16
33
4.
Landstraßer Amateure Wien
26
12
7
7
48
:
37
1,30
31
4)
5.
1. Simmeringer SC
26
14
3
9
66
:
56
1,18
31
6.
SC Metallum Wien
26
11
4
11
68
:
57
1,19
26
7.
Wr. Rasensportfreunde
26
10
5
11
59
:
67
0,88
25
8.
SK Slovan Wien
26
10
4
12
46
:
40
1,15
24
9.
Bewegung XX
26
8
8
10
69
:
64
1,08
24
10.
Brigittenauer AC
26
9
6
11
61
:
70
0,87
24
5)
11.
Neubauer SC
26
8
6
12
48
:
64
0,75
22
12.
Polizei SV Wien
26
6
9
11
40
:
62
0,65
21
1)
13.
Vienna Cricket&FC
26
6
4
16
53
:
82
0,65
16
14.
SC Gelb-Rot Wien
26
3
4
19
35
:
82
0,43
10
3)

 

Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient.

 

Alle Spiele

 


 

Aufsteiger/Absteiger:

Keine Auf- und Absteiger, zwei II. Ligen 1933/34 (wegen der zahlreichen ehemaligen

Arbeitervereine, die nach Auflösung der VAFÖ im Februar 1934 in den Allgemenen Veband

gewechselt waren).

 


 

1)

Polizei SV Wien war als bester Amateurverein für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft

1934 qualifiziert (auf den Plätzem 1-11 landeten ausschließlich Profivereine).

 

2)

Eine etwas dubiose Geschichte gab es um den Vereinsnamen des Favoritner FC Vorwärts 06:

Am 9.4.1934 wurden die Favoritner wegen politischer Betätigung gesperrt, am 13.4.1934 die Sperre

jedoch wieder aufgehoben - Ursache dafür soll der Zusatz '06' im Vereinsnamen gewesen sein, der

von den Behörden als 'geheimnisvolle Gruppenbezeichnung' der verbotetenen sozialdemokratischen

Partei interpretiert wurde. Nach Klärung der Sachlage -06 war das Gründungsjahr des Vereins- und

Weglassung dieses Zusatzes im Vereinsnamen war die Spielberechtigung wieder gegeben.

Weiteres ist nicht bekannt - jedenfalls wurde bis zum Beginn der Saison 1935/36 der Verein nur

mehr als Favoritner FC Vorwärts, danach aber wieder mit Zusatz '06' bezeichnet.

 

3)

Der SK Spitzauer wurde am 28.3.1934 in SC Gelb-Rot umbenannt, Gelb-Rot selbst fusionierte nach

Meisterschaftsende mit Juventus => Gelb-Rot Juventus

 

4)

Die Landstraßer Amateure spielten ihre Heimbegegnungen ab Mitte Oktober am Cricketplatz

 

5)

Der Brigittenauer AC geriet in große finanzielle Probleme, im Jänner 1934 wurde die

Zwangsverwaltung über den Verein verhängt, Ende Jänner schon die Auflösung des Vereins

bekanntgegeben - irgendwie ging es dann (offenbar) doch weiter - der BAC spielte bis zum Schluß.

 

Wiener Cup 1933/34

 

Cupsieger: Admira Wien
Alle Spiele

 

Meisterschaft Burgenland 1933/34

1. Klasse

 

Endstand Sporttagblatt (03.07.1934):


1.
SC Hutter&Schrantz Pinkafeld
12
10
1
1
102
:
17
6.00
21
1) Meister
2.
ASV Oberwart
12
9
1
2
59
:
21
2,81
19
2)
3.
SV Großpetersdorf
12
8
2
2
51
:
14
3,64
18
4.
AC Riedlingsdorf
12
5
1
6
24
:
43
0,56
11
5.
SV Güssing
12
4
2
6
20
:
50
0,40
10
6.
SV Rechnitz
12
2
0
10
8
:
83
0,10
4
7.
Katholische Jugend Oberwart
12
0
1
11
3
:
39
0,08
1
Absteiger

 

Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient

 

Alle Spiele

 


 

Aufsteiger:

SV Rotenturm (aus 2. Klasse)

 


 

1)

Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1934.

 

2)

Der Oberwarter AC wurde in den spärlichen Berichten meist ASV Oberwart genannt, Grund

dafür könnte ein (nicht erwähnter) Zusammenschluß mit dem Oberwarter SC gewesen sein,

von dem nach dem Skandal 1930/31 nichts mehr berichtet wurde.

 

Meisterschaft Kärnten 1933/34

1. Klasse

 

Endstand (29.06.1934):

 

1.
Austria Klagenfurt
8
7
1
0
42
:
4
10,50
15
1) Meister
2.
Klagenfurter AC
8
5
2
1
29
:
12
2,42
12
3.
Rapid Klagenfurt
8
3
1
4
15
:
26
0,58
7
4.
Villacher SV
8
3
0
5
12
:
19
0,63
6
5.
Annabichler SV
8
0
0
8
3
:
40
0,08
0
Absteiger nach Relegation

 

Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient

 

Alle Spiele

 


 

Aufsteiger:

Heeres SV Klagenfurt (Meister 2. Klasse - nach Relegationsspiel)

 

Relegationssspiele für die 1. Klasse Kärnten 1934/35

Meister 2. Klasse - Letzter 1. Klasse

19.08.1934 Heeres SV Klagenfurt - Annabichler SV 7:1
26.08.1934 Annabichler SV - Heeres SV Klagenfurt kein Ergebnis bekannt

                 Annabichl fast sicher nicht angetreten.

 


 

1)

Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1934.

 

10. Oktoberpokal Kärnten 1933

 

Der traditionelle Abstimmungspokal (10. Oktober Pokal) wurde für die 1. Klasse 1933 nicht ausgetragen (es fand nur ein Bewerb für zweitklassige Teams statt), nachdem Austria Klagenfurt den Pokal 1932 zum 3. Mal in Serie und damit endgültig gewonnen hatte.

 

Meisterschaft Niederösterreich 1933/34

1. Klasse

 

Die geplante Klasseneinteilungen und Auf-/Abstiegsmodalitäten für 1933/34 und 1934/35 erfuhren während der Saison 1933/34 diverse Korrekturen, hauptsächlich hervorgerufen durch den Beitritt zahlreicher VAFÖ-Vereine, die nach Verbot des Arbeiterverbandes (im Februar 1934) in den Allgemeinen Verband zurückkehrten.

Zunächst geplant war für 1933/34 eine Meisterschaft 1. Klasse mit 15 Vereinen, darunter 3, später 4 Gruppen 2. Klasse (Nord, Süd, Tullnerfeld, Manhartsberg), deren Meister in einem Play-Off (das bereits ausgelost war), die Aufsteiger für die 1. Klasse 1934/35 ermitteln sollten.

Nach einigen zwischenzeitlichen Modellen wurde im Juli 1934 die neue Struktur für Niederösterreichs Fußball präsentiert:

Meisterschaft NÖ I 1933/34 (1. Klasse): 2 Absteiger, kein Aufsteiger

Meisterschaft NÖ I 1934/35 (neuer Name 'Oberliga' statt 1. Klasse) daher 13 Teilnehmer (2 Absteiger / 3 Aufsteiger am Saisonende)

Meisterschaft NÖ II 1934/35 (neuer Name '1. Klasse' statt 2. Klasse): 2 Gruppen (Nord / 1 Aufsteiger am Saisonende / 13 Teilnehmer und Süd / 2 Aufsteiger am Saisonende / 14 Teilnehmer) sollten die bisherigen Teams der 2. Leistungsstufe sowie zahlreiche Teams, die aus einem Qualifikationsturnier in 4 Kreisen mit ehemaligen VAFÖ-Mannschaften bestimmt wurden, beinhalten.

 

Endstand laut Sporttagblatt (22.08.1934):

und nach Spielen (29.7.1934)

 

1.
1. St. Pöltener SC
28
18
5
5
96
:
52
1,85
 
41
1) Meister
2.
Kremser SC
28
17
4
7
86
:
64
1,34
 
38
3.
SV Tulln
28
16
5
7
67
:
60
1,12
69:63
37
2)
4.
VfB Union Mödling
28
15
6
7
88
:
52
1,69
 
36
5.
Sturm 19 St. Pölten
28
13
6
9
81
:
55
1,47
 
32
6.
Badener AC
28
15
2
11
81
:
62
1,31
 
32
7.
Deutsch Wagramer AC
28
13
3
12
87
:
78
1,12
 
29
8.
WSV BU Neunkirchen
28
10
8
10
91
:
82
1,11
 
28
9.
SC Bruck/Leitha
28
10
4
14
68
:
65
1,05
 
24
10.
SV Langenzersdorf
28
10
4
14
62
:
77
0,81
 
24
11.
DSV Gmünd
28
10
2
16
45
:
75
0,60
49:75
22
2) 4)
12.
SV Stockerau 07
28
9
3
16
61
:
82
0,74
61:87
21
2)
13.
Gänserndorfer SV
28
9
3
16
62
:
106
0,58
 
21
14.
SC Siebenhirten
28
8
3
17
54
:
72
0,75
57:73
19
2) 3) Absteiger
15.
SV Korneuburg 1902
28
6
4
18
45
:
92
0,49
 
16
3) Absteiger

 

Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient

 

Alle Spiele

 


 

1)

Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1934.

 

2)

DasTorverhältnis aus gemeldeten Spielen ist grün markiert

Am 22.8.1934 meldete das Wr. Sporttagblatt eine Abschlußtabelle mit 'weiteren Umverifizierungen',

die nicht näher beschrieben wurden, aber größere Änderung zu den vorher abgebildeten

Zwischentabellen beinhalteten. Diese konnten leider an Hand der gemeldeten Resultate nicht

nachvollzogen werden, betreffen aber nur das Torverhältnis und nicht die Punkteanzahl.

 

3)

2 Absteiger - kein Aufsteiger - 'Oberliga' 1934/35 (neuer Name) mit 13 Vereinen

 

4)

Einige Vereine verzichteten ob der weiten Anreise auf ihre Spiele in Gmünd, aber auch die Gmünder

traten (aus dem selben Grund) nicht zu allen ihren Auswärtsspielen an

 

Cup Niederösterreich 1934

 

Cupsieger: SV Tulln
Alle Spiele

 

Meisterschaft Oberösterreich 1933/34

1. Klasse

 

Die Spiele der erstmalig ausgetragenen Meisterschaft Oberösterreichs & Salzburgs 1933/34 zählten gleichzeitig zur oberösterreichischen Meisterschaft.

 

Endstand (07.07.1934):


1.
SV Urfahr 1912
14
13
0
1
76
:
15
5,07
26
1) Meister
2.
Linzer ASK
14
13
0
1
75
:
21
3,57
26
3.
Welser SC
14
8
1
5
42
:
39
1,08
17
4.
Hertha Wels
14
7
1
6
38
:
31
1,23
15
5.
Germania Linz
14
5
1
8
32
:
36
0,89
11
6.
Amateure Steyr
14
5
0
9
36
:
47
0,77
10
7.
Welser Sportfreunde
14
2
0
12
23
:
87
0,26
4
3)
8.
SK Amstetten
14
1
1
12
11
:
57
0,19
3
3) 4)

 

Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient

 

Alle Spiele

 


 

Aufsteiger und Absteiger gab es nicht für die oberösterreichische Meisterschaft,

sondern nur fur den gemeinsamen Bewerb mit Salzburg (SV Gmunden, Admira Linz)

 


 

1)

Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1934.

 

3)

Das Spiel vom 3.6.1934 Welser Sportfreunde - Amstetten, welches aus Verschulden

Amstettens abgebrochen wurde, ist mit dem erzielten Resulatat von 3:1 in der

Tabelle enthalten, da in keiner Quelle eine Strafverifizierung berichtet wurde.

 

4)

Amstetten schied aus dem oberösterreichischen Verband aus und kehrte in den

niederösterreichischen Verband zurück.

 

Cup Oberösterreich 1934

 

Cupsieger: SV Urfahr 1912
Alle Spiele

 

Meisterschaft OÖ/Salzburg 1933/34

 

Im Frühjahr 1933 entstand auf Drängen der salzburger Vereine der Plan einer gemeinsamen Meisterschaft mit Oberösterreich für 1933/34. Dieser neue Bewerb wurde im Frühsommer 1933 tatsächlich beschlossen, von oberösterreichischer Seite waren die 7 besten Teams der 1. Klasse 1932/33 und Aufsteiger Sportfreunde Wels (8 Vereine), von salzburger Seite der Salzburger AK 1914 (fix) und Austria Salzburg (nach einem Qualifikationsturnier) - 2 Vereine - teilnahmeberechtigt.

 

Während die Spiele der gemeinsamen Meisterschaft gleichzeitig auch für die Meisterschaft Oberösterreichs gezählt wurden, trugen die salzburger Vereine einen eigenen Bewerb um die Landesmeisterschaft 1933/34 aus

 

Endstand (07.07.1934):


1.
Salzburger AK 1914
18
16
1
1
76
:
23
3,30
33
1) Meister
2.
Linzer ASK
18
16
0
2
92
:
28
3,29
32
3.
SV Urfahr 1912
18
15
1
2
92
:
26
3,54
31
4.
Welser SC
18
9
2
7
56
:
62
0,90
20
5.
Hertha Wels
18
8
2
8
44
:
44
1,00
18
6.
Amateure Steyr
18
6
1
11
46
:
56
0,82
13
7.
Germania Linz
18
5
2
11
41
:
51
0,80
12
8.
Austria Salzburg
18
4
4
10
42
:
63
0,67
12
2)
9.
SK Amstetten
18
2
1
15
19
:
73
0,26
5
3) 4) Absteiger
10.
Welser Sportfreunde
18
2
0
16
25
:
107
0,23
4
3) Absteiger

 

Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient

 

Alle Spiele

 


 

Aufsteiger:

Oberösterreich (2 Aufsteiger)

SV Gmunden (Meister Kreis Oberösterreich, ehemals 2. Klasse)

Admira Linz (nach Aufstiegstunier)

Teilnehmer an diesem Aufstiegsturnier waren Teams der 2. Klasse ohne Meister Gmunden

und Absteiger Schärding (SV Ried, SV Kleinmünchen, Ennser SC) und den beiden

ehemaligen VAFÖ Vereinen Admira Linz und Blaue Elf Linz, die am Stichtag 15.5.1934

bereits in den Allgemeinen Verband aufgenommen waren.

Dieses Ausscheidungsturnier, welches im Juli und August 1934 stattfand, wurde überlegen

von Admira Linz (ohne Verlustpunkt) gewonnen

Salzburg (1 Aufsteiger)

1 Salzburger SK 1919 (Meister Kreis Salzburg, ehemals 2. Klasse)

 

1)

Dem Protest des SAK wegen des Einsatzes eines vermeintlich unberechtigten Spielers und

damit verbundenen Strafverifizierungen wurde von der obersten Instanz, dem ÖFB, im

April 1934 stattgegeben.

 

2)

Austria Salzburg konnte ab Jänner 1934 seine Heimspiele am neuen Lehener Sportplatz

austragen.

 

3)

Das Spiel vom 3.6.1934 Welser Sportfreunde - Amstetten, welches aus Verschulden

Amstettens abgebrochen wurde, ist mit dem erzielten Resulatat von 3:1 in der Tabelle

enthalten, da in keiner Quelle eine Strafverifizierung berichtet wurde.

 

4)

Amstetten schied (ungeachtet ihres Abstiegs) aus dem oberösterreichischen Verband aus

und kehrte in den niederösterreichsichen Verband zurück.

 

Meisterschaft Salzburg 1933/34

1. Klasse

 

Bewerb im k/o Modus

Sieger: Salzburger AK 1914
Alle Spiele

 

Cup Salzburg 1934

 

Sieger: Salzburger AK 1914
Alle Spiele

 

Meisterschaft Steiermark 1933/34

1. Klasse

 

Sturm Graz erreichte nach 8 Siegen des Lokalrivalen GAK endlich wieder den Titel, den insgesamt 4. seiner Vereinsgeschichte.

 

Endstand (19.08.1934):


1.
Sturm Graz
16
14
0
2
67
:
28
2,39
28
1) Meister
2.
Grazer AK
16
12
1
3
54
:
25
2,16
25
3.
SV Donawitz
16
11
0
5
32
:
28
1,14
22
4.
Grazer SC
16
10
1
5
83
:
30
2,77
21
5.
SV Südbahn Graz
16
6
2
8
39
:
51
0,76
14
6.
Austria Greinitz
16
5
1
10
31
:
59
0,53
11
3)
7.
FC Graz
16
3
2
11
31
:
52
0,60
8
2)
8.
Hakoah Graz
16
3
2
11
24
:
69
0,35
8
9.
Wacker Graz
16
3
1
12
27
:
46
0,59
7
Absteiger

 

Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient

 

Alle Spiele

 


 

Aufsteiger:

Kapfenberger SC (Meister 2. Klasse)

 


 

1)

Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1934.

 

2)

Kastner&Öhler Graz wurde Anfang März 1934 in Körpersport Graz und Ende Mai

1934 in FC Graz umbenannt.

 

3)

SC Greinitz-Mannesmann fusionierte Mitte Oktober mit Austria Graz und spielte

als Austria Greinitz weiter um sich nach Saisonende in Austria Graz

umzubenennen,

 

Cup Steiermark 1934

 

Dritter Pokalbewerb der Steiermark (nur mit grazer Teams) - ausgeschrieben als Wintercup um den Pokal der 'Kleinen Zeitung'.

 

Sieger: Grazer SC
Alle Spiele

 

Meisterschaft Tirol 1933/34

A-Liga

 

Endstand (08.07.1934):


1.
SV Hötting
12
8
3
1
42
:
14
3,00
19
1) Meister
2.
Innsbrucker AC
12
7
2
3
48
:
20
2,40
16
3.
Veldidena Innsbruck
12
7
0
5
34
:
28
1,21
14
4.
Heeres SV Innsbruck
12
4
3
5
26
:
31
0,84
11
5.
Wacker Innsbruck
12
3
4
5
23
:
30
0,77
10
6.
SC Tirol
12
3
2
7
27
:
54
0,50
8
7.
FC Hall
12
2
2
8
17
:
40
0,43
6
Absteiger

 

Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient

 

Alle Spiele

 


 

Aufsteiger:

SV Innsbruck (aus der B-Liga)

 


 

1)

Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1934.

 

Meisterschaft Vorarlberg 1933/34

Vorarlbergliga

 

Wegen der weiter bestehenden Reisebeschränkungen zwischen Vorarlberg und Süddeutschland (siehe 1932/33) konnte die Kreisliga Bodensee 1933/34 nicht mehr durchgeführt werden, es erfolgte eine Rückkehr zu einer Meisterschaft mit ausschliesslich vorarlberger Vereinen.

Der Name des neuen Bewerbes war "Vorarlbergliga" mit 6 Vereinen, qualifiziert waren die 4 Teams der Kreisliga 1932/33, sowie der Zweit- und Drittplatzierte der Vorarlberger A-Klasse 1932/33 = Vorarlberg II (FC Hag Lustenau und SV Feldkirch - der Meister der A-Klasse, FC Lustenau 07 II durfte nicht aufsteigen, da auch FC Lustenau I in der obersten Spielklasse vertreten war)

 

1.
FC Lustenau 07
10
10
0
0
46
:
5
9,20
20
1) Meister
2.
FA Turnerbund Lustenau
10
5
2
3
27
:
17
1,59
12
3.
FC Dornbirn
10
3
3
4
19
:
19
1,00
9
4.
FC Bregenz
10
3
3
4
20
:
24
0,83
9
5.
FC Hag Lustenau
10
4
0
6
20
:
33
0,61
8
2)
6.
SV Feldkirch
10
0
2
8
11
:
45
0,24
2
2)

 

Tabellenmodus (bei Punktegleichheit): 1. Kriterium Torquotient

 

Alle Spiele

 


 

2)

Aufsteiger: SpVgg Hard (aus A-Klasse)

Zu Beginn der Saison war ein Absteiger sowie ein Aufsteiger aus der A-Klasse

festgelegt worden, im August 1934 wurde jedoch eine Aufstockung auf 8 Vereine

beschlossen, wobei der SV Feldkirch in der Liga verblieb und der 3. der A-Klasse (FC

Bludenz) ebenfalls aufstieg (der zweite der A-Klasse FA Turnebund Lustenau II war

dazu nicht berechtigt, da die erste Mannschaft des Vereins bereits in der obersten

Spielklasse vertreten war).

Im August 1934 wurde jedoch der FC Hag Lustenau polizeilich aufgelöst, so blieben

für 1934/35 nur noch 7 Vereine über.

 


 

1)

Qualifiziert für die Endrunde der Amateurstaatsmeisterschaft 1934.

 

 

Cup Vorarlberg 1933/34

 

Sieger: FC Lustenau 07 (I)
Spiele

 

Amateurstaatsmeisterschaft 1933

 

Finalbewerb der Bundesländermeister 1932/33

Österreichischer Amateurstaatsmeister: Grazer AK
Alle Spiele

 

Auswahlspiele

 

Länderspiele

 

WM-Qualifikation (Qualifikationsgruppe 8 = Europagruppe 4):

Gruppengegner waren Ungarn und Bulgarien, 2 Aufsteiger

In einer von Österreich und Ungarn den Bulgaren diktierten Qualifikationsmodusfarce benötigte unser Team nur einen Sieg gegen Bulgarien, um bei der Endrunde in Italien dabei zu sein.

 

WM-Endrunde in Italien 1934:

Großer Erfolg Österreichs bei der WM-Endrunde - anstatt aber den 4. Platz zu würdigen, wurde das Ergebnis in Österreichs Presse mit Hähme und Empörung beurteilt und die Nationalmannschaft als Versager hingestellt (wohl in der glorifizierten Erinnerung an das 'Wunderteam', welches noch im Vorjahr alle Kontinentalgegner zum Großeil deklassiert hatte).

Dies führte am 14.6.1934 zu einem Rücktritt Hugo Meisls als Verbandskapitän, der aber vom Verband nicht angenommen wurde.

 

A-Länderspiele

17.09.1933
Tschechoslowakei - Österreich 3:3 Prag  
01.10.1933
Österreich - Ungarn 2:2 Wien  
29.11.1933
Schottland - Österreich 2:2 Glasgow  
10.12.1933
Holland - Österreich 0:1 Amsterdam   
11.02.1934
Italien - Österreich 2:4 Turin SC *)
25.03.1934
Schweiz - Österreich 2:3 Genf SC *)
15.04.1934
Österreich - Ungarn 5:2 Wien  
25.04.1934
Österreich - Bulgarien 6:1 Wien WM-Q **)
27.05.1934
Österreich - Frankreich 3:2 Turin WM-E **)
31.05.1934
Österreich - Ungarn 2:1 Bologna WM-E **)
03.06.1934
Italien - Österreich 1:0 Mailand WM-E **)
07.06.1934
Deutschland - Österreich 3:2 Neapel WM-E **)

 

*) Svehlacup 1933-1935

 

**) WM-Qualifikation + Endrunde Italien 1934

 

B-Länderspiel

11.02.1934
Italien B
-
Österreich B
Triest

 

Amateurländerspiele

22.10.1933 Ungarn (Amateure) - Österreich (Amateure) 3:2 Budapest  
10.05.1934 Frankreich (Amateure) - Österreich (Amateure) 3:2 Straßburg
08.06.1934 Norwegen - Österreich (Amateure) 4:0 Oslo *)

 

*) In Norwegen gabe es keinen Profifussball, Gegner Österreichs war die Nationalmannschaft Norwegens

 

Städtespiele

 

international
08.08.1933 Graz - Prag (CSL) 2:3 Graz
17.09.1933 Wien - Prag (CSL) 4:0 Wien
20.09.1933 Graz - Zagreb (YUG) 1:3 Graz
01.11.1933 Paris (FRA) - Wien 1:4 Paris
21.01.1934 Zagreb (YUG) - Graz 5:1 Zagreb
25.03.1934 Wien - Prag (CSL) 3:3 Wien
national
15.04.1934 Graz - Wien (Amateurauswahl) 4:0 Graz

 

Auswahlspiele

 

international
08.09.1933 SK Cakovec (YUG) - Auswahl Steiermark 3:5 Cakovec
10.09.1933 Auswahl Varazdin (YUG) - Auswahl Steiermark 3:4 Varazdin
04.12.1933 Arsenal FC (ENG) - Auswahl Wien 4:2 London
05.05.1934 Innsbruck - AC Trento (ITA) 0:0 Innsbruck
10.06.1934 Distriktsauswahl Skien (NOR) - Österreich (Amateure) 4:3 Skien
12.06.1934 Kreisauswahl Drammen (NOR) - Österreich (Amateure) 6:3 Drammen
national
09.07.1933 Vorarlberg - Tirol 3:1 Lustenau
23.07.1933 Burgenland - Wien (Amateurauswahl) 1:2 Oberwart
02.08.1933 Auswahl Graz - Auswahl Wien 2:1 Graz
15.08.1933 Auswahl Wien - Auswahl Graz 8:1 Wien
22.10.1933 Burgenland - Niederösterreich 3:4 Oberwart
15.11.1933 Niederösterreich - Auswahl Wien (2. Klasse) 3:2 Baden
15.04.1934 Burgenland - Steiermark 2:4 Pinkafeld
22.04.1934 Niederösterreich - Burgenland 4:2 Wr. Neustadt
25.04.1934 Wien (Amateurauswahl) - Oberösterreich 6:3 Wien
01.05.1934 Niederösterreich - Salzburg 4:1 St. Pölten
13.05.1934 Vorarlberg - Österreich (Amateure) 2:5 Lustenau
13.05.1934 Salzburg - Tirol 8:0 Salzburg
13.05.1934 Kärnten - Niederösterreich 3:2 Klagenfurt
10.06.1934 Oberösterreich - Niederösterreich 6:3 Linz
29.06.1934 Steiermark - Salzburg 4:1 Graz

 

Vereinsspiele international 

 

Mitropacup 1933

 

Wieder nahmen je 2 Mannschaften aus Österreich, Tschechoslowakei, Ungarn und Italien teil, Austria Wien gewann diesen Bewerb für Österreich zum dritten Mal, erstmalig in ihrer Vereinsgeschichte.

 

Teilnehmer:

Vienna (Meister)

Austria Wien (Cupsieger) Sieger
Alle Spiele

 

Im Herbst 1933 wurden für den Bewerb 1934 erstmals 4 Vereine/Land beschlossen.

 

Gesamtübersicht 1933/34

12.06.1933 - 10.06.1934)

 

Beteiligte Vereine

1. Simmeringer SC
Admira Wien
Amateure Steyr
ASV Oberwart
Austria Greinitz
Austria Klagenfurt
Austria Wien
Badener AC
Bewegung XX
Brigittenauer AC
FA Turnerbund Lustenau
Favoritner FC Vorwärts 06
FC Bregenz
FC Dornbirn
FC Hag Lustenau
FC Lustenau 07
FC Wien
Floridsdorfer AC
Grazer AK
Grazer SC
Hakoah Wien
Hertha Wels
Innsbrucker AC
Klagenfurter AC
Libertas Wien
Linzer ASK
Neubauer SC
Polizei SV Wien
Rapid Wien
SC Metallum Wien
SK Slovan Wien
Sturm Graz
SV Donau Wien
SV Großpetersdorf
SV Hötting
SV Urfahr 1912
Vienna
Vienna Cricket&FC
Wacker Wien
Welser Sportfreunde
Wiener AC
Wr. Sportclub
Alle Spiele

 

Turniere 

 

Gesamtübersicht 1933/34

 

Sommerturnier Luxemburg 1933 (Luxemburg - international)

Luxemburg, 14.08.1933-15.08.1933

Sieger: CA Oradea

Teilnehmer aus Österreich: Hakoah Wien

Spiele

 

Blitztunier Klagenfurt 1933 (international)

Klagenfurt, 17.09.1933

Sieger: Austria Klagenfurt

Spiele

 

Städteturnier Vorarlberg 1933 (Blitzturnier - national)

Bregenz, 01.10.1933

Sieger: SV Feldkirch

Spiele

 

Dezemberrundspiel Wien 1933 (national)

Wien, 03.12.1933

Sieger: keiner (Bewerb agbrochen)

Spiele

 

Weihanchsturnier Rapid Wien 1933 (international)

Wien, 25.12.1933-26.12.1933

Sieger: Rapid Wien

Spiele

 

Neujahrsturnier Rapid Wien 1933/34 (international)

Wien, 31.12.1933-01.01.1934

Sieger: Rapid Wien

Spiele

 

Neujahrsturnier Wien II. Klasse 1933/34 (national)

Wien, 31.12.1933-01.01.1934

Sieger: 1. Simmeringer SC

Spiele

 

Turnier Algier 1933/34 (Algerien - international)

Algier, 31.12.1933-01.01.1934

Sieger: Ujpest FC Budapest

Teilnehmer aus Österreich: Austria Wien

Spiele

 

Dreikönigsturnier Rapid Wien 1934 (international)

Wien, 06.01.1934-07.01.1934

Sieger: Wiener AC

Spiele

 

Osterturnier Budapest 1934 (Ungarn - international)

Budapest, 01.04.1934-02.04.1934

Sieger: Ferencvaros Budapest

Teilnehmer aus Österreich: Austria Wien und Rapid Wien

Spiele

 

Osterturnier Wr. Neustadt 1934 (national)

Wr. Neustadt, 01.04.1934-02.04.1934

Sieger: SV Donau Wien

Spiele

 

Osterturnier II. Klasse Favoriten 1934 (national)

Wien, 01.04.1934-02.04.1934

Sieger: 1. Simmeringer SC

Spiele

 

Osterturnier II. Klasse Brigittenau 1934 (national)

Wien, 01.04.1934-02.04.1934

Sieger: Brigittenauer AC

Spiele

 

Tournoi de Paques Lüttich 1934 (Belgien - international)

Lüttich, 01.04.1934-02.04.1934

Sieger: Standard Lüttich

Teilnehmer aus Österreich: Wr. Sportclub

Spiele

 

Ostertunier Antwerpen 1934 (Belgien - international)

Antwerpen, 01.04.1934-02.04.1934

Sieger: Vienna

Teilnehmer aus Österreich: Vienna

Spiele

 

Osterturnier Graz 1934 (international)

Graz, 01.04.1934-02.04.1934

Sieger: Grazer AK

Spiele

 

Osterturnier Gösting 1934 (national)

Graz, 01.04.1934-02.04.1934

Sieger: Wacker Graz

Spiele

 

Pokalturnier Austria Greinitz 1934 (international)

Graz, 14.04.1934-07.10.1934

Sieger: Austria Greinitz

Spiele

 

Blitztunier Innsbruck 1934 (national)

Innsbruck, 06.05.1934

Sieger: Innsbrucker AC

Spiele

 

Rundspiel Buchs 1934 (Schweiz - Blitzturnier international)

Buchs, 10.05.1934

Sieger: FC Buchs

Teilnehmer aus Österreich: SV Feldkirch

Spiele

 

Verbandsblitzturnier Linz 1934 (national)

Linz, 13.05.1934

Sieger: SV Urfahr 1912

Spiele

 

Internationales Turnier Nizza 1934 (Frankreich - international)

Nizza, 17.05.1934-21.05.1934

Sieger: FBC Milan

Teilnehmer aus Österreich: Admira Wien

Spiele

 

Turnier der 3 Nationen Luxemburg 1934 (Luxemburg - international)

Luxemburg, 20.05.1934-21.05.1934

Sieger: Libertas Wien

Teilnehmer aus Österreich: Libertas Wien

Spiele

 

Polizeiturnier Zagreb 1934 (Jugoslawien - international)

Zagreb, 20.05.1934-21.05.1934

Sieger: Polizei SV Zagreb

Teilnehmer aus Österreich: Polizei SV Wien

Spiele

 

Dreierturnier I Wels 1934 (Blitzturnier - national)

Wels, 20.05.1934

Sieger: Amateure Steyr

Spiele

 

Dreierturnier II Wels 1934 (Blitzturnier - national)

Wels, 21.05.1934

Sieger: Admira Linz

Spiele

 

Blitzturnier Romanshorn 1934 (international)

Romanshorn, 21.05.1934

Sieger: FC Wohlen

Spiele

 

Jubiläumsturnier Sturm Graz 1934 (international)

Graz, 02.06.1934-03.06.1934

Sieger: Sturm Graz

Spiele

 

Jubiläumsturnier FC Bregenz 1934 (Blitzturnier - national)

Bregenz, 03.06.1934

Sieger: FC Lustenau 07

Spiele

 


Datenquellen: WST, GTB, KTB, VLZ, IBK, LTP, SBV


 

Geändert am 08.02.2017